Aufstieg und
Niedergang des Wohlstands im
Alsenztal
Ab dem 16. Jahrhundert ist
der Abbau von Sandstein
dokumentiert, der für Haus-
und Burgenbau verwendet
wurde. Dieser
Wirtschaftszweig gewann
schnell an Bedeutung und die
Steinbrüche gehörten bald zu
den größten Arbeitgebern in
Alsenz. Seit dieser Zeit ist
die Gemeinde auch als
Marktflecken bekannt.
1870 begann der Bau der
Alsenzbahn, die ein Jahr
später ihre Arbeit aufnahm
und die Strecke von
Kaiserslautern nach Bad
Kreuznach bediente.
Zusätzlich wurden zur
Verbesserung der
Infrastruktur eine Bahnhof-
und eine Industriestraße
angelegt. Die Baumaßnahmen
dienten vor allem der
Förderung der
Sandsteinbrüche und
Steinhauer, der seit den
1830er Jahren einen
Aufschwung erlebten. Viele
Unternehmen, die Sandstein
verarbeiteten, siedelten
sich in Alsenz an und
machten die Gemeinde zu
einem Zentrum des
Kleinhandwerks.
Die starke Wirtschaft lockte
Arbeiter an, sodass die
Einwohnerzahl zügig stieg
und 1898 auf 2006 kletterte.
1905 erreichte Alsenz seinen
absoluten
Bevölkerungshöchststand mit
2172 Einwohnern. Ein
Großteil davon waren
zugewanderte Arbeiter, die
sich wegen der
Sandsteinindustrie in der
Gemeinde niederließen. Diese
Arbeiter streikten 1906
erfolgreich um Lohnerhöhung.
Alsenz befand sich zu dieser
Zeit in einer
wirtschaftlichen Notlage.
Durch die Einführung neuer
Werkmaterialien wie Beton
und Kunststein hatte sich
die Sandsteinindustrie nach
Ende des 1. Weltkrieges
nicht mehr erholt, was zur
Schließung vieler
Unternehmen und dadurch zu
hoher Arbeitslosigkeit
führte. Viele Menschen
wanderten ab, und die Zahl
der Einwohner sank rasch auf
unter 2000 ab.
Zu Beginn der 1950er Jahre
kam der Wiederaufbau in
Schwung, sowohl neue
Wohnungen als auch Fabriken
wurden errichtet.
Heute steigen die
Arbeitslosenzahlen wieder,
Industrielle Ansiedelungen
sind keine in Sicht. Neue
Perspektiven?
Integriertes ländliches
Entwicklungskonzept..wobei
auf die Mitwirkung der
Bevölkerung und aller
sonstigen regionalen Akteure
besonders Wert zu legen ist.
.?
Tourismus...?































Verwendete
Literatur:
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